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Wissenswertes zum Reizdarm

Bei einem Reizdarm kommt es zu fehlerhaften Prozessen im Magen- und Darmtrakt. So kann z.B. das enterische Nervensystem oder der Verdauungsablauf gestört sein.

Die Verdauung beginnt im oberen Verdauungstrakt durch das Kauen der Nahrung im Mundraum. Enzyme sorgen hier für eine Spaltung der Nahrung. Im Magen wird die Nahrung vorverdaut. Im unteren Verdauungstrakt, der mit dem Dünndarm beginnt, wird die Nahrung weiterverarbeitet, bevor sie dann in den Dickdarm gelangt. Zum Schluss werden die verbleibenden Reste der Nahrung ausgeschieden. Bei einem Reizdarm kann es innerhalb dieses Prozesses zu Störungen kommen.

Wissenswertes über Den Darm und die Darmflora

Wunderwerk Darm

Unser Darm ist 6- 8 Meter lang. Häufig schwirrt in den Köpfen die Vorstellung, dass er glatt ist wie ein Rohr. Dies ist ein Trugschluss.

Er besitzt eine Vielzahl von fingerförmigen Auffaltungen, die sogenannten Zotten. Auf einem Quadratzentimeter besitzt er 2000-3000 Zotten. Diese vergrößern seine Oberfläche auf 500 Quadratmeter.

Seine Aufgaben sind keinesfalls nur Abfallverwertung. Er nimmt über seine Zotten eine Vielzahl an Nährstoffen auf, die über den Blutweg zu den Zellen gelangen. Die Darmzellen sind beschichtet mit einer Schleimschicht. Diese bietet Schutz und sorgt für den Weitertransport des Speisebreis.

Würde man die Schleimschicht Elektronenmikroskopisch näher betrachten, würde man einen Bakterienrasen entdecken, Dieser Bakterienrasen macht 1-2 kg des Gesamtkörpergewichts aus und ist mit über 500-1000 verschiedenen Arten vertreten. Die Bakterien produzieren Enzyme und Vitamine. Zusätzlich unterstüzen sie die Immunzellen im Darm. Rund 80% der Immunzellen sitzen im Darm.

Probiotika

Probiotika sind Mikroorganismen, welche wenn sie in einer adäquaten Anzahl vorkommen einen Gesundheitseffekt auf den Wirt haben, so die Definition der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Der Begriff kommt von pro= für und bios= Leben. Mittlerweile gibt es unterschiedliche Arten von Probiotika.

Die meisten Arten sind Milchsäurebakterien. Diese säuern den pH-Wert im Darm an und verhindern dadurch die Ansiedlung krankmachender Bakterien. Milchsäurebakterien sind beispielsweise Laktobazillen und Bifidobakterien.

Reizdarmsyndrom und Probiotika

Studien mit Reizdarmpatienten zeigen Unterschiede in der Darmbesiedlung. Häufig ergaben sich erhöhte Werte von Firmicuten und Bakteriodetes, sowie eine verminderte Besiedlung von Lactobacillen und Bifidobakterien.
Laktobacillen und Bifidobakterien können mit dem Immunsystem kommunizieren und sorgen für die Ausschüttung anti-entzündlicher Botenstoffe. Die Symptome beim Reizdarmpatienten sind vielfältig: Blähungen, Stuhlveränderungen (Durchfällen oder Verstopfung) und vor allem auch die psychische Komponente scheint einen Einfluss zu haben.

Probiotische Bakterien können die Symptome lindern und regulieren. Vorallem Multispezies-Produkte mit Lactobacillus sp., Bifidobacterium sp., Lactobacillus plantarum, L. casei, L.reuteri, L. acidophilus und L. rhamnosus wirken sich positiv bei einer Reizdarmproblematik aus.

 

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