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Bio-Äpfel: Gesunder Nachschub für die Darmflora

 
 

Äpfel sind gut für den Darm. Für Reizdarmpatienten zum Beispiel ist ein regelmäßiger Apfeltag in jedem Fall ein Versuch wert, um die Beschwerden zu lindern (..wie und warum das funktioniert, darüber hat der Ratgeber Reizdarm hier berichtet). Vor allem der hohe Gehalt am wasserlöslichen Ballaststoff Pektin macht Äpfel zum natürlichen Heilmittel für den Darm. Pektin wirkt entzündungshemmend, kann den Cholesterinspiegel senken und eine gesunde Verdauung fördern. Was die Wirkung von Äpfeln auf die gesunde Verdauung betrifft, sind Wissenschaftler nun auf einen ganz neuen Aspekt gestoßen: Ein frischer Apfel enthält nicht nur viele Ballaststoffe und Vitamine, sondern auch die unglaubliche Menge von rund 100 Millionen Bakterien. Das haben Forscher an der Technischen Universität (TU) Graz in einer Studie herausgefunden.

Pexels / Kaboompics.com
 
 
 

Verglichen wurden in der Studie zwei verschiedene Apfeltypen: Bio-Äpfel und konventionelle Supermarkt-Äpfel. Beide weisen zwar eine ähnliche Anzahl an Bakterien auf. Frisch geerntete, biologisch bewirtschaftete Äpfel waren jedoch im Vergleich zu konventionellen von einer deutlich vielfältigeren Bakteriengemeinschaft besiedelt, erklärt die Biologin Gabriele Berg, die die Studie mitbetreut hat. Damit, so Berg, sei der Bio-Apfel besser – zumindest für den Darm. Während die Forscher in konventionellen Äpfeln unter anderem auch auf krankheitserregende Keime stießen, konnten sie diese in den untersuchten Bio-Äpfeln nicht finden. Die enthielten stattdessen viele Vertreter der Gattung Lactobacillus, die als verdauungsförderlich gelten und zum Beispiel in probiotischen Jogurts eingesetzt werden sowie Bestandteil der meisten Probiotika sind. 


Fazit der Forscher: Bakterien, die durch den Verzehr frischer Äpfel in unseren Darm gelangen, können eine wichtige Nachschubquelle für unsere Darmflora sein und die Vielfalt der Arten im Mikrobiom vergrößern. 


Dr. Friedhelm Mühleib

Erstellungsdatum: 23.08.2019


Unser Tipp: Die meisten Bakterien stecken übrigens im Kerngehäuse. Wer das nicht isst, nimmt nur ein Zehntel der vorhandenen Bakterien auf.
 
 
 

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