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Wegweiser Fasten und Reizdarm

Die Zeit zwischen Aschermittwoch und Ostern ist die ‚klassische‘ Fastenzeit, in der auch viele Reizdarmpatienten darüber nachdenken, ob eine Fastenkur zur Linderung ihrer Beschwerden hilfreich und sinnvoll sein kann. Wissenschaftlich ist der Zusammenhang zwischen Reizdarm und Fasten bis heute kaum untersucht. Allerdings deuten vereinzelte kleinere Studien aus den letzten Jahren darauf hin, dass Fastenkuren bei vielen Reizdarmpatienten mit mittleren bis starken Beschwerden zu einer deutlichen Reduzierung der üblichen Symptome (Durchfall, Verstopfung, Krämpfe etc.) führen.

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Wer sollte Fasten probieren?

Fasten scheint besonders häufig bei Patienten mit therapieresistenten Beschwerden zu wirken, unter anderem auch bei Betroffenen, die auf FODMAP- oder andere Diäten kaum oder gar nicht ansprechen. Erfahrungsberichten zufolge scheinen auch Patienten mit Dünndarmfehlbesiedlung und Betroffene mit chronischen Darminfektionen zu profitieren. Allerdings sollte darauf geachtet werden, dass die Konstitution des Fastenden stimmt: So sollten zum Beispiel Personen mit Untergewicht und/oder mit Mangelernährung bzw. ernsthaften Nährstoffdefiziten aufs Fasten verzichten.


 
 

Wo gibt es Information und Hilfe

Ganz wichtig ist: Wer zum ersten Mal fastet, sollte sich vorher gut informieren und im Zweifelsfall professionelle Beratung und Hilfe in Anspruch nehmen. Das derzeit vielgepriesene Intervallfasten zum Beispiel ist eine Modeerscheinung, die mit dem klassischen Heilfasten wenig zu tun hat und beim Reizdarmsyndrom eher keine Wirkung zeigt. Reizdarmpatienten profitieren dagegen eher vom Heilfasten oder von Kurzfastenkuren. Eine Heilfastenkur sollte alleine auf Grund ihrer Dauer möglichst immer von einem Arzt betreut werden. Als Anlaufstelle ist die Ärztegesellschaft Heilfasten & Ernährung (AEGHE) zu empfehlen, die Interessierten auch die Adresse von Fastenärzten in ihrer Umgebung nennt. Wer zum ersten Mal fastet, sollte eine Kurzfastenkur z.B. von einem ausgebildeten Fastenleiter begleiten lassen. Kontakte vermittelt z.B. die Deutsche Fasten-Akademie (dfa) und der Verband für unabhängige Gesundheitsberatung (UGB).


Dr. Friedhelm Mühleib


Erstellungsdatum 28.02.2020


 
 

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