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Darmkrebsvorsorge – auch für RDS-Patienten wichtig

 
 

Wer an einem Reizdarmsyndrom (RDS) leidet, hat nach dem derzeitigen Stand der Wissenschaft glücklicherweise kein erhöhtes Risiko, an Darmkrebs zu erkranken. Was allerdings nicht heißt, dass es RDS-Patienten nicht doch irgendwann einmal treffen kann. Auch in diesem Jahr ist der März wieder Darmkrebsmonat, und überall in den Medien wird zur Vorsorge durch regelmäßige Darmspiegelung aufgerufen. Darmgesunde unterschätzen sehr häufig die Folgen einer Darmkrebs-Erkrankung, da sie oft keinerlei Vorstellung davon haben, was es bedeutet, wenn der Darm plötzlich nicht mehr funktioniert. Reizdarmpatienten, die oft jahrelang unter heftigsten Beschwerden und Schmerzen leiden, dürften sich dagegen lebhaft vorstellen können, was eine Erkrankung an Darmkrebs bedeutet.

Darmkrebsvorsorge – auch für RDS-Patienten wichtig
 
 
 

Prävention wirkt

Dabei zeigt sich immer deutlicher: Prävention wirkt!

So kommt eine Langzeitstudie des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) ganz aktuell zu dem Ergebnis: Wer eine Koloskopie in Anspruch nimmt, hat ein um 70 Prozent niedrigeres Risiko, an Darmkrebs zu sterben.

Um die Wirksamkeit der Vorsorge-Darmspiegelungen in Deutschland möglichst genau zu beurteilen, haben die Wissenschaftler des DKFZ gemeinsam mit dem Krebsregister des Saarlands über 17 Jahre hinweg mehr als 9000 Studienteilnehmer beobachtet. Bei Personen, die eine Vorsorge-Darmspiegelung in Anspruch genommen hatten, traten nahezu 60 Prozent weniger Darmkrebs-Neuerkrankungen auf als bei Teilnehmern, die auf die Untersuchung verzichtet hatten.

Das Risiko, an Darmkrebs zu versterben, lag in der Screening-Gruppe sogar um 70 Prozent niedriger. Dickdarmkrebs entwickelt sich in der Regel über viele Jahre hinweg aus Vorstufen, die bei einer Darmspiegelung entdeckt und sogleich entfernt werden können.

 
 

Echte Prävention – mehr als Früherkennung

Betrachtet man die aktuellen Zahlen zu Darmkrebs in Deutschland, wird deutlich, dass Prävention unzählige Leben retten könnte: Aktuell erkranken in Deutschland immer noch jedes Jahr ca. 61.000 Menschen neu an Darmkrebs. Rund 24.600 sterben jährlich an dieser Krebserkrankung.

Damit ist Darmkrebs die zweithäufigste Krebserkrankung in Deutschland - nach Brustkrebs und vor Prostatakrebs und Lungenkrebs - sowie die zweithäufigste Krebstodesursache - nach Lungenkrebs und vor Brustkrebs.

Nicht zuletzt die Studie des DKFZ zeigt, dass es gegen Darmkrebs hervorragende Vorsorge-Möglichkeiten gibt - anders als etwa gegen Brust-, Prostata- und Lungenkrebs, Hier ist echte Prävention und nicht „nur“ Früherkennung möglich!

Zu guter Letzt sollte man immer bedenken: Prävention betreibt man im gesunden Zustand, um gesund zu bleiben. Entsprechend geht man zur Vorsorge auch ohne Beschwerden.

Und immer daran denken: Wer morgens gesund aufwacht, hat das wertvollste im Leben schon erreicht.


 
 

Dr. Friedhelm Mühleib

 
 

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