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RDS: Der kurze Weg zur Diagnose

„Leide ich nun am Reizdarmsyndrom oder nicht?“ Das ist eine der zentralen Fragen, die sich viele Menschen mit Verdauungsbeschwerden stellen, denn oft dauert es bis zu ihrer Klärung für die Betroffenen gefühlt viel zu lange. Das liegt vor allem daran, dass der Befund Reizdarmsyndrom (RDS) noch immer Ergebnis einer Ausschlussdiagnostik ist, in deren Verlauf Krankheiten mit ähnlichen Symptomen ausgeschlossen werden.
Um diesen Prozess abzukürzen, haben Experten drei Kriterien definiert, die zwar keine absolute Sicherheit bieten, aber doch mit großer Wahrscheinlichkeit auf das RDS hindeuten: Ein RDS liegt demnach vor, wenn folgende drei Punkte erfüllt sind:

● Chronische, d.h. länger als 3 Monate anhaltende Beschwerden    (z. B. Bauchschmerzen, Blähungen), die von Patient und Arzt auf den Darm bezogen werden und in der Regel mit Stuhlgangsveränderungen (Durchfall und/oder Verstopfung) einhergehen.

● Die Beschwerden sind so stark, dass die Lebensqualität hierdurch deutlich beeinträchtigt wird und führen dazu, dass der Patient deswegen ärztliche Hilfe sucht.

● Es liegen keine für andere Krankheitsbilder charakteristischen Veränderungen vor, die für die Symptome verantwortlich ein könnten.


Dr. Friedhelm Mühleib

Diagnose reizdarm
 
 
 

Alarmsymptome

Voraussetzung ist eine gründliche ETH Anamnese! Auch ernährungstherapeutische Differentialdiagnosen sollen ausgeschlossen sein,

( Bis zur definitiven Antwort auf die Frage ‚RDS – ja oder nein?‘ kann also eine quälend lange Zeit mit vielen Arztbesuchen und Untersuchungen vergehen.)


A lá Alarmsymptome gelten: 

  • Gewichtsabnahme
  • Abnahme der Wachstumsrate
  • gastrointestinaler Blutverlust
  • signifikantes Erbrechen
  • chronische, schwere Diarrhö
  • persistierende rechtsseitige Oberbauchschmerzen oder rechtseitige Unterbauchschmerzen;
  • unerklärtes Fieber
  • positive Familiengeschichte für entzündliche Darmerkrankungen


 
 

Als Alarmsymptome/-Zeichen werden angesehen

  • Schmerzen abseits des Nabels
  • Ausstrahlung der Schmerzen
  • schwere Diarrhö
  • sichtbares Blut im Stuhl
  • Fieber
  • ungewollte Gewichtsabnahme
  • Wachstumsstörung
  • Menstruationsstörungen; Pubertas tarda
  • Leistungsknick
  • tastbare Resistenzen
  • familiäre Vorgeschichte entzündlicher Darmerkrankungen


Der diagnostische Wert spezifischer weiterführender Untersu-
chungen ist unklar. Für den prädiktiven Wert der Sonografie
wurde keine Evidenz nachgewiesen


Ohne diagnostischen Wert sind z.B. folgende Untersuchungen:

  • Helicobacter-Screening
  • Ösophagus-pH-Metrie
  • Dysbakterie-Gutachten (Stuhl)
 
 

Quellen

Aktuelle informationen

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